Satanismus - Was ist das eigentlich?
Wenn man heutzutage das Wort
Satanismus hört, dann fällt den meisten sofort das umgedrehte Kreuz und
das satanistische Mörderpaar von Witten ein. Sofort hallt es von allen
Ecken „Teufelsanbeter!“ und „Schwarze Messe“. Aber ist das wirklich
Satanismus? Diese Frage werde ich im folgenden Artikel beantworten.
Kaia will aufräumen mit Vorurteilen über umgedrehte Kreuze und Teufelsanbeter und schaut sich die philosophische Seite an...
Autorin / Autor: kaia
Geschichte
Anders als von den meisten angenommen, gibt es den satanischen Glauben - der eigentlich keiner ist, aber dazu später - nicht erst seit es das Christentum gibt. Was der Name „Satanismus“ annehmen lässt, ist in Wirklichkeit nicht so: Satanismus ist keine Gegenreligion zum Christentum.
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, dass es den Satanismus seit einem bestimmten Jahr gibt, da dieser, behaupte ich mal, so alt ist wie die Menschheit. Später wird erklärt, warum das so ist. Der moderne Satanismus, wie er oft genannt wird, existiert seit Anton Szandor LaVey, der die Satanische Bibel verfasste und den Begriff prägte.
Glaube
Satanismus als Glauben zu bezeichnen wäre falsch, denn hierbei handelt es sich um eine Philosophie. Vor allem der moderne Satanismus nimmt Abstand von Magie, Teufels- oder Gottesanbetung und Schwarzen Messen. Im Satanismus geht es darum, „die eigene Göttlichkeit“ zu finden und zu stärken. Wobei das Wort „Göttlichkeit“ nicht mit dem religiösen, z.B. christlichen, Göttlichen in Verbindung gebracht werden darf. Der Satanist akzeptiert sich selbst als Tier „unter anderen Tieren, welches manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner“ ist, um es mit den Worten LaVeys auszudrücken.
Kants berühmte Aussage „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ ist einer der Hauptpunkte des Satanismus, denn vor allem ruft seine Philosophie dazu auf, sich keiner Gewalt zu beugen, mit der man nicht einverstanden ist. Das „Herdenverhalten“ ist eine Sünde des Satanismus. Eben dieses Benutzen des eigenen Verstandes kann auch als „Göttlichkeit“ gesehen werden.
Wichtig ist ebenfalls, dass Satanisten nicht an Satan glauben. Und somit auch nicht an Gott. „Satan“ ist eine Metapher für all das, was der Satanist ablehnt oder ausleben will. Die Begründer des modernen Satanismus sahen Satan als Rebell, der sich gegen Ordnungen und vor allem gegen Religionen auflehnte, die den Menschen Regeln und Gesetze auflegten, die seiner Natur widersprachen.
Da der Satanist akzeptiert, dass er ein Tier ist, gibt es für ihn keinen Grund, sich seinen Trieben, darunter der sexuelle Trieb, zu widersetzen. Statt sich zu widersetzten, wird genossen. Das ist nach LaVey das erste Gebot des Satanismus: „Sinnesfreude statt Abstinenz."
So geht es im Satanismus darum, sich selbst zu leben und nicht darum anderen zu schaden. Dazu später mehr.
Kaia will aufräumen mit Vorurteilen über umgedrehte Kreuze und Teufelsanbeter und schaut sich die philosophische Seite an...
Autorin / Autor: kaia
Geschichte
Anders als von den meisten angenommen, gibt es den satanischen Glauben - der eigentlich keiner ist, aber dazu später - nicht erst seit es das Christentum gibt. Was der Name „Satanismus“ annehmen lässt, ist in Wirklichkeit nicht so: Satanismus ist keine Gegenreligion zum Christentum.
Meiner Meinung nach kann man nicht sagen, dass es den Satanismus seit einem bestimmten Jahr gibt, da dieser, behaupte ich mal, so alt ist wie die Menschheit. Später wird erklärt, warum das so ist. Der moderne Satanismus, wie er oft genannt wird, existiert seit Anton Szandor LaVey, der die Satanische Bibel verfasste und den Begriff prägte.
Glaube
Satanismus als Glauben zu bezeichnen wäre falsch, denn hierbei handelt es sich um eine Philosophie. Vor allem der moderne Satanismus nimmt Abstand von Magie, Teufels- oder Gottesanbetung und Schwarzen Messen. Im Satanismus geht es darum, „die eigene Göttlichkeit“ zu finden und zu stärken. Wobei das Wort „Göttlichkeit“ nicht mit dem religiösen, z.B. christlichen, Göttlichen in Verbindung gebracht werden darf. Der Satanist akzeptiert sich selbst als Tier „unter anderen Tieren, welches manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner“ ist, um es mit den Worten LaVeys auszudrücken.
Kants berühmte Aussage „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“ ist einer der Hauptpunkte des Satanismus, denn vor allem ruft seine Philosophie dazu auf, sich keiner Gewalt zu beugen, mit der man nicht einverstanden ist. Das „Herdenverhalten“ ist eine Sünde des Satanismus. Eben dieses Benutzen des eigenen Verstandes kann auch als „Göttlichkeit“ gesehen werden.
Wichtig ist ebenfalls, dass Satanisten nicht an Satan glauben. Und somit auch nicht an Gott. „Satan“ ist eine Metapher für all das, was der Satanist ablehnt oder ausleben will. Die Begründer des modernen Satanismus sahen Satan als Rebell, der sich gegen Ordnungen und vor allem gegen Religionen auflehnte, die den Menschen Regeln und Gesetze auflegten, die seiner Natur widersprachen.
Da der Satanist akzeptiert, dass er ein Tier ist, gibt es für ihn keinen Grund, sich seinen Trieben, darunter der sexuelle Trieb, zu widersetzen. Statt sich zu widersetzten, wird genossen. Das ist nach LaVey das erste Gebot des Satanismus: „Sinnesfreude statt Abstinenz."
So geht es im Satanismus darum, sich selbst zu leben und nicht darum anderen zu schaden. Dazu später mehr.
Was haben Satanisten mit Gothics zu tun?
Woran
denkt ihr, wenn ihr hört: „Der ist Satanist“? Bestimmt erscheint euch
jetzt ein Bild eines schwarz gekleideten Menschen, mit umgekehrten Kreuz
um den Hals und am besten noch einer „666“ auf dem Nummernschild des
Wagens. Es stimmt: die Gothic-Szene wird sehr oft mit dem Satanismus
vermischt. Wer schwarz trägt ist Satanist, und wer sich selbst Satanist
nennt, darf nichts außer schwarz tragen. Dabei haben Gothic und
Satanismus kaum etwas gemeinsam. Ich könnte jetzt ausschweifen und
auflisten, was die Gothic-Szene ausmacht, aber ich denke, das spare ich
mir und bleibe beim Satanismus. Wir wollen immerhin heute noch fertig
werden.
Eine Philosophie und keine Religion
Ich behaupte, dass man den meisten Satanisten nicht ansieht, dass sie welche sind. Der Kioskverkäufer, der dir jeden Tag freundlich deinen Kaffee reicht oder der Mitschüler, der neben dir sitzt und mit dem du in den gemeinsamen Stunden gemütlich plauderst. „Wirkliche“ Satanisten legen meist keinen Wert darauf, dass sie als solche erkannt werden. Das hat den Grund, dass Satanismus eben eine Philosophie und keine Religion ist. Und seine Lebensphilosophie ist jedermanns eigene Sache.
Man sieht es den meisten nicht an
Satanisten haben keinen Kleidungskodex oder ähnliche optische Merkmale, mit denen sie sich bemerkbar machen. Wenn viele jetzt das umgedrehte Kreuz oder die „666“ ansprechen wollen, so dürfen sie das gerne machen. Es gibt solche Typen Mensch und es gibt andere. Wer sich bemerkbar machen will, macht es, wer nicht, der tut es nicht. Obligatorisch ist nichts. Verpflichtungen würden dem Satanismus widersprechen.
Sie glauben an sich selbst und mehr auch nicht
Satanisten ähneln sich in der inneren Überzeugung und Lebenseinstellung. Doch kann man auch hier nicht sagen, dass sie alle gleich sind. Denn anders als bei Christen oder Moslems gibt es für die Satanisten keine Heilige Schrift. Die Satanische Bibel von LaVey ist zwar richtungsweisend - mehr aber auch nicht. So kann man sich nicht Satanist nennen, wenn man an die Hölle und Jesus als Sohn Gottes glaubt. Satanisten sind Atheisten. Sie glauben an sich selbst und mehr auch nicht, außer ihnen ist etwas von Vorteil. Klingt schräg, ist aber so. „Muss“ der Satanist für ein Ritual an etwas glauben, dann tut er es, aber nur für dieses Ritual, danach legt man den Glauben ab.
Eine Philosophie und keine Religion
Ich behaupte, dass man den meisten Satanisten nicht ansieht, dass sie welche sind. Der Kioskverkäufer, der dir jeden Tag freundlich deinen Kaffee reicht oder der Mitschüler, der neben dir sitzt und mit dem du in den gemeinsamen Stunden gemütlich plauderst. „Wirkliche“ Satanisten legen meist keinen Wert darauf, dass sie als solche erkannt werden. Das hat den Grund, dass Satanismus eben eine Philosophie und keine Religion ist. Und seine Lebensphilosophie ist jedermanns eigene Sache.
Man sieht es den meisten nicht an
Satanisten haben keinen Kleidungskodex oder ähnliche optische Merkmale, mit denen sie sich bemerkbar machen. Wenn viele jetzt das umgedrehte Kreuz oder die „666“ ansprechen wollen, so dürfen sie das gerne machen. Es gibt solche Typen Mensch und es gibt andere. Wer sich bemerkbar machen will, macht es, wer nicht, der tut es nicht. Obligatorisch ist nichts. Verpflichtungen würden dem Satanismus widersprechen.
Sie glauben an sich selbst und mehr auch nicht
Satanisten ähneln sich in der inneren Überzeugung und Lebenseinstellung. Doch kann man auch hier nicht sagen, dass sie alle gleich sind. Denn anders als bei Christen oder Moslems gibt es für die Satanisten keine Heilige Schrift. Die Satanische Bibel von LaVey ist zwar richtungsweisend - mehr aber auch nicht. So kann man sich nicht Satanist nennen, wenn man an die Hölle und Jesus als Sohn Gottes glaubt. Satanisten sind Atheisten. Sie glauben an sich selbst und mehr auch nicht, außer ihnen ist etwas von Vorteil. Klingt schräg, ist aber so. „Muss“ der Satanist für ein Ritual an etwas glauben, dann tut er es, aber nur für dieses Ritual, danach legt man den Glauben ab.
Satanistische Regeln?!
Jetzt könnten wohl viele denken
„Satanisten haben ja gar keine Regeln“. Das stimmt nicht. Gesetze, die
in Verfassungen stehen, gelten ebenso für Satanisten wie auch für alle
anderen, was klar ist. Auch in LaVeys Bibel sind Gebote und Regeln
formuliert, diese beruhen aber nicht auf einer „Gotteseingebung“,
sondern lediglich auf gesundem Menschenverstand. Damit ihr eine
Vorstellung von dem bekommt, was ich meine, füge ich an dieser Stelle
einige Ausführungen LaVeys ein. Macht euch selbst ein Bild davon.
Thema Liebe und Nächstenliebe
"Satan
bedeutet Güte gegenüber denjenigen, die sie verdienen, anstatt
Verschwendung von Liebe an Undankbare!" Dies ist ist eine der Regeln aus
den "satanischen Grundsätzen", die mich persönlich am meisten
anspricht. Wie wohl alle wissen, ist das Prinzip des Christentums die
„Nächstenliebe“ - ob dieses jetzt immer so erfüllt wurde, sei einmal
dahingestellt. Für mich persönlich - und ich denke, für viele - ist es
sehr schwer, sich an dieses Gebot zu halten.
Wie kann man jemanden
lieben, der einen verachtet? Ich sage nicht, dass es nicht edel wäre und
auch nicht falsch, aber meiner Meinung nach sehr schwer durchführbar.
Leichter fällt es mir da, wenn ich diesen Grundsatz befolgen kann.
Meiner Meinung nach lässt er einem die Freiheit zu entscheiden, wer die
eigene Güte verdient und wer nicht, und Freiheit ist für mich das A und
O. Diese Regel befreit den Menschen nicht von Freundlichkeit oder
versucht zu schaden, gibt dem Menschen aber das Recht zu entscheiden,
wem er seine Güte zukommen lässt und wem nicht, womit diese Güte dann
ehrlich und aufrichtig sein sollte.
Was ist der Mensch?
"Satan
bedeutet, daß der Mensch lediglich ein Tier unter anderen Tieren ist,
manchmal besser, häufig jedoch schlechter als die Vierbeiner", da er
aufgrund seiner „göttlichen, geistigen und intellektuellen Entwicklung"
zum bösartigsten aller Tiere geworden ist!" Dies ist der 7. Grundsatz
des Satanismus. Vielleicht schwer nachvollziehbar für diejenigen, die an
Gottes schöpferische Macht glauben, aber für jemanden wie mich, der
sich gut und gerne mit der Evolutionstheorie anfreunden kann, eine
leicht zu übernehmende Aussage, die ich wohl auch so getroffen hätte.
Hierbei finde ich positiv, dass nicht der „Teufel“, die „Sünde“ oder
Adam und Eva für das Böse im Menschen verantwortlich gemacht werden,
sondern er alleine und vor allem sein überheblicher Egoismus.
Menschliches Zusammenleben
Diese
drei Auszüge aus den satanischen Richtlinien finde ich auch noch gut:
"Gib keine Stellungnahmen oder Ratschläge, wenn du nicht gefragt wirst."
"Erzähle deine Sorgen nicht anderen, wenn du nicht sicher bist, daß sie
sie hören wollen." "In jemandes anderen Heim erweise ihm Respekt,
ansonsten betritt es nicht." Nach meiner Ansicht können diese Regeln bei
jedem an der Haustür hängen. Wer würde Satanismus dahinter vermuten? Es
sind einfach Regeln des menschlichen Zusammenlebens, die wohl jeder
Mensch mit etwas Lebenserfahrung irgendwann selbst als gut und richtig
anerkennen würde.
Stolz
Es
gibt auch die "satanischen Sünden". Eine davon ist der
"Kontraproduktive Stolz". Die Definition von LaVey dazu: "Dieses erste
Wort ist wesentlich. Stolz ist großartig, solange du nicht beginnst, das
Kind mit dem Bade auszuschütten. Die satanische Regel ist: Wenn es dir
nutzt, großartig. Wenn es aufhört, dir nützlich zu sein, wenn du dich in
eine Ecke manövriert hast und der einzige Ausweg von dort ist, zu
sagen, 'Es tut mir leid, ich habe einen Fehler gemacht, laß uns einen
gemeinsamen Ausweg finden', dann mach es."
Ein interessanter Punkt. Ich
selbst war erstaunt ihn in LaVeys Buch zu finden, zumindest anfangs, als
ich mich noch nicht mit dem Satanismus beschäftigt hatte. Danach war
mir klar, dass auch er auf Erfahrung beruhte und nur das menschliche
Miteinander verbessern sollte. Interessant und als Anregung sehr gut
geeignet.
Kritischer Blickwinkel
„Nobody is perfect“, oder besser
„Nothing is perfect“. Natürlich gibt es auch am Satanismus Kritik,
einige Punkte sind generell verbreitet, andere werden von wenigen
geteilt oder nicht laut genug ausgesprochen.
Satanismus als Vorwand für Gewalt
Große Kritik kann man daran üben, dass es auch heute noch viele Menschen gibt, die den Satanismus als Vorwand oder Deckmantel benutzen, um Gewalt auszuüben. Ein Beispiel wäre der angebliche „Satanistenmord“ des Paares Ruda, der vor einigen Jahren durch die Schlagzeilen ging. Meiner Meinung nach haben sich Vertreter des Satanismus nicht klar genug davon distanziert und nicht deutlich genug gemacht, dass dieser Mord nichts mit wirklichem Satanismus zu tun hatte.
Teufelsanbeter
Ebenfalls gibt es Meinungsverschiedenheiten über die „Person Satans“. Die meisten Satanisten sind, wie oben bereits einmal erwähnt, Atheisten, doch es gibt auch einige, die an den Teufel glauben und diesen als ihren Gott anbeten und verehren. In Verbindung damit kann man auch die so genannten „Schwarzen Messen“ ansprechen, die immer noch gehalten werden. Wieso hält man eine Messe, wenn man doch eigentlich Atheist ist? Satanismus ist eine Religion der Freiheit, doch an manchen Stellen somit nicht klar genug definiert und - salopp gesagt - dehnbar wie Gummi, so dass es kaum verwundert, dass meist ein sehr negatives Bild damit verbunden wird.
Interne Kritik
Eine eher Szene-interne Kritik ist oft die an der von Anton Szandor Lavey gegründeten Kirche. Dieser wurde schon relativ früh vorgeworfen, dass sie zu kommerziell geworden sei, das führte zum Austritt vieler, darunter auch Aleister Crowley, der daraufhin seine eigene Philosophie formulierte. Zudem gibt es Kritik an der Satanischen Bibel oder auch anderen Schriften LayVeys wie beispielsweise seinem Werk „Die Satanische Hexe“. Dieses wird oftmals von weiblicher Seite kritisiert, da ein ganz bestimmter Frauentypus vorgestellt wird und manche Anleitungen skurril erscheinen.
Satanismus als Vorwand für Gewalt
Große Kritik kann man daran üben, dass es auch heute noch viele Menschen gibt, die den Satanismus als Vorwand oder Deckmantel benutzen, um Gewalt auszuüben. Ein Beispiel wäre der angebliche „Satanistenmord“ des Paares Ruda, der vor einigen Jahren durch die Schlagzeilen ging. Meiner Meinung nach haben sich Vertreter des Satanismus nicht klar genug davon distanziert und nicht deutlich genug gemacht, dass dieser Mord nichts mit wirklichem Satanismus zu tun hatte.
Teufelsanbeter
Ebenfalls gibt es Meinungsverschiedenheiten über die „Person Satans“. Die meisten Satanisten sind, wie oben bereits einmal erwähnt, Atheisten, doch es gibt auch einige, die an den Teufel glauben und diesen als ihren Gott anbeten und verehren. In Verbindung damit kann man auch die so genannten „Schwarzen Messen“ ansprechen, die immer noch gehalten werden. Wieso hält man eine Messe, wenn man doch eigentlich Atheist ist? Satanismus ist eine Religion der Freiheit, doch an manchen Stellen somit nicht klar genug definiert und - salopp gesagt - dehnbar wie Gummi, so dass es kaum verwundert, dass meist ein sehr negatives Bild damit verbunden wird.
Interne Kritik
Eine eher Szene-interne Kritik ist oft die an der von Anton Szandor Lavey gegründeten Kirche. Dieser wurde schon relativ früh vorgeworfen, dass sie zu kommerziell geworden sei, das führte zum Austritt vieler, darunter auch Aleister Crowley, der daraufhin seine eigene Philosophie formulierte. Zudem gibt es Kritik an der Satanischen Bibel oder auch anderen Schriften LayVeys wie beispielsweise seinem Werk „Die Satanische Hexe“. Dieses wird oftmals von weiblicher Seite kritisiert, da ein ganz bestimmter Frauentypus vorgestellt wird und manche Anleitungen skurril erscheinen.
Fazit
Satanismus
ist meiner Meinung nach eine oft falsch verstandene Religion/
Philosophie, die den Menschen und nicht Gott, Jesus, Allah oder Buddha
in den Vordergrund stellt. Die eigene Denkfähigkeit ist oberster
Richtwert und somit für Freidenker interessant. Menschen, die lieber
feste Regeln vorgegeben haben, würden sich wohl nicht so heimisch
fühlen. Meiner Meinung nach eine interessante Lebensauffassung mit für
mich - meist - leicht nachvollziehbaren Regeln.
Autorin / Autor: kaia
Hörbuch - Die Satanische Bibel
Church of Satan - Deutschland
http://bit.ly/2ECWoxb
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Diese Gruppe ist für alle Satanisten in Deutschland, der Church of Satan.
Neugierige Menschen sind Herzlich willkommen.
Kurz einige Regeln
Verboten:
Hetze
Menschenfeindlichkeit
Propaganda
Werbung
Beleidigungen
Diese Gruppe ist da um Wissen und Informationen zu Tauschen,
aber auch um zu Diskutieren.
https://www.facebook.com/groups/741056739394301/
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aber auch um zu Diskutieren.
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Sehr interessanter Text! Leider enthält er einen Fehler bei dem Punkt "interne Kritik":
AntwortenLöschenCrowley war natürlich nie Mitglied der Church of Satan, er starb 1947.
Gemeint ist wahrscheinlich Michael Aquino welcher den "Temple of Set" gründete.